Ägypten


Hatschepsut, die einzige Frau, die Ägypten als Pharaonin regierte, nannte ihren Tempel" Djeseru Djeseru" die Pracht der Pracht.

Vor den Wüstenbergen, in denen das Tal der Könige liegt, steht der Totentempel der Pharaonin Hatschepsut. Um zu rechtfertigen, dass seine Tochter Pharao wurde, verbreitete ihr Vater, Thutmosis I., die Legende, dass Hatschepsut von Amon gezeugt wurde und so halb göttlicher Herkunft sei. Sie war zwei mal unglücklich verheiratet; ihr 2. Mann und Stiefbruder Thutmosis III. hasste sie so, dass er nach ihrem Tod alle ihre Bilder und Namen zerstören ließ. Sie war wohl eine "Emanze" ihrer Zeit, brachte aber Ägypten in ihrer Regierungszeit Frieden und Wohlstand und wird deshalb noch heute von jungen und modern denkenden Ägyptern verehrt.

Das Tal der Könige: liegt geheimnisvoll und unwirklich eingebettet in die schroffen Gebirge Thebens. Über den letzten Ruhestätten thronen die steinernen Wächter – die Memnonkolosse. Sehenswert sind neben dem obligatorischen Besuch des Tut-ench-Amun-Grabes auch die Mahnmale für Ramses III. und Sethos I. Obwohl die Mumien und ihr Beigaben zum Schutz vor Plünderern in den Felsen bestattet wurden, ist keines der 65 bisher entdeckten Gräber unversehrt geblieben. Überall in den bis zu 300 Meter langen und 20 Meter tiefen Stollensystemen haben Grabräuber ihre Spuren hinterlassen.

Mit einem Jeep 70 km durch die Steinwüste, Beduinen stehen als Führer zur Verfügung.

Die Oase mit den Brunnen gleich daneben ist der Friedhof

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